Der Übergang von reaktivem Recycling zu proaktivem zirkulärem Materialmanagement erfordert den Austausch von Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Digitale Produktpässe sind ein Marktmechanismus, der den zirkulären Wert von Materialien, Produkten und Systemen sichtbar macht.
Eine große Anerkennung für die Pionierarbeit von EPEA!
EU setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Produkte
Im Rahmen der Ecodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte wird die EU bis 2030 die Anforderung eines digitalen Produktpasses (DPP) für alle relevanten Produkte einführen. Die genauen Anforderungen an den DPP befinden sich noch in der Entwicklung.
Materialien fließen in einer Cradle to Cradle-basierten Wirtschaft über Branchen und Länder hinweg. Digitale Produktpässe machen diese Ströme transparent und schaffen wirtschaftliche Vorteile.
ISO 59040 als Basis
Der neue ISO-Standard definiert ein maschinenlesbares Format für zirkuläre Produktinformationen, von Recyclingfähigkeit bis Materialeinsatz. Er bildet die Grundlage für DPPs im Rahmen der EU-ESPR.
EPEA als Umsetzungspartner
Mit über 20 Jahren Erfahrung in Material- und Produktpässen unterstützt EPEA Unternehmen bei der Entwicklung ISO-konformer DPPs, von Datensätzen bis zur Systemintegration.
Transparenz und digitale Produktpässe sind integraler Bestandteil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Hein van Tuijl
Geschäftsführer, EPEA Niederlande
Der Weg zum internationalen Standard
Meilensteine der Digital Product Passports
Bereits 2019 führte EPEA „Circularity Passport®“-Lösungen ein, in Erwartung der ISO-Zulassung für den internationalen Standard für Zirkularitätsdaten.
Januar 2025
ISO 59040 wird als Teil der ISO-59000-Normenfamilie veröffentlicht, speziell entwickelt zur Förderung der Kreislaufwirtschaft.
Juli 2024
Die Ecodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR), die den DPP umfasst, tritt in Kraft.
2019 – 2024
Das luxemburgische Wirtschaftsministerium leitet die ISO-Standardisierung für den internationalen Standard zu Zirkularitätsdaten.
2013 – 2019
Horizon-2020-Projekt „Buildings As Materials Banks“ testet einen internationalen Standard für Zirkularitätsdaten an 400 Produkten und 6 Gebäuden.
2010 – 2014
Anwendung von Materialpässen in Cradle to Cradle-Projekten mit u. a. Maersk, Delta Development Group, Stadt Venlo und verschiedenen Produktherstellern.
2012
Springer-Enzyklopädie veröffentlicht „Resource Re-Repletion. Role of Buildings and Introducing Nutrient Certificates a.k.a Materials Passports as a Counterpart to Emissions Trading Schemes“ von Michael Braungart und EPEA-Wissenschaftlern K. Hansen und D. Mulhall.
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